Man wird es kaum glauben, doch mittlerweile habe ich hier in Ibarra meinen "Alltag" gefunden. Es ist eben so - wie schon erwähnt - dass es hier einfach an Geld fehlt und wir Zivis eben nur dann gebraucht werden, wenn entsprechendes Geld für die Therapien bezahlt werden kann. Dennoch habe ich jeden Morgen um 6.30 Uhr das Vergnügen von 7 Kindern wachgeklopft, wachgeschrieen, etc. zu werden und dann die "caramabas" in die Schule zu bringen. Zu Fuß sind das ungefähr so 30 Minuten, aber wem schadet schon ein kleiner Morgenspaziergang ? Um 12.30 Uhr müssen die Kids dann wieder abgeholt werden. Donnerstags darf ich mich dann jedoch selber wecken. Um halb 8 muss ich immer in Zentrum, um Joel in Azaya abzuholen (mit dem Bus ungefähr 20 Minuten). Ich hole ihn immer ab, um ihn zu einer Sprachtherapie zu bringen hier in der Fundación. Wenn diese dann um halb 11 zu ende ist mache ich mich auf den Weg nach Hause um pünktlich die Kids von der Schule abzuholen.
So kurz so gut, das ist mein aktueller fixer Arbeitsplan, aber natürlich werde ich abundzu auch noch so gebraucht.
Was mich selbst angeht gehts mir hier super gut und freue mich jeden Tag hier in Ecuador aufzuwachen und in den Tag hineinzuleben. Übernächste Woche ist hier Karneval und wir haben 3 freie Tage. Natürlich werde ich dieses Geschenk nicht unberührt lassen und mit Kevin voraussichtlich ans Meer fahren. Man darf sich also auf schöne Bilder gefasst machen.
Franz
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