Wie versprochen die Urlaubsbilder. Ich hoffe, man bekommt einen kleinen Eindruck wie schön dieser Urlaub war !
https://picasaweb.google.com/110859120562862721146/ReiseMitRikeUndAdelImMai2011#5617040564878926354
Euer Franz
Mi tiempo en Ecuador - Meine Zeit in Ecuador
Samstag, 11. Juni 2011
Freitag, 20. Mai 2011
Leben in Ecuador
Eigentlich war ich mir recht sicher, dass ich den Blog ohne jegliche Probleme schön jede Woche schreiben würde. Dem ist leider nicht so, und das tut mir sehr leid für die Leute die hier gerne abundzu mal reinschauen. Gestern spät am Abend bin ich von der dreiwöchigen Reise mit meine Schwester und ihrem Freund zurückgekommen und muss sagen, dass es ein Urlaub war, der sicherlich schwer zu toppen sein wird. Vergesst Discovery Channel oder N24 Reportagen. Einfach mal den Dschungel zu erkunden, Haie im offenen Wasser schwimmen zu sehen, Seelöwen mit Unterwasserschildkröten spielen zu sehen...hätte man mir im Januar gesagt: "Hey Franz, bald wird ein Krokodil neben deinem Boot schwimmen ! " Wahrscheinlich hätte ich bis vor drei Wochen immer noch drüber gelacht. Der Urlaub war wunderschön und ich ließ die beiden ungerne wieder nach Deutschland zurückfliegen. Für mich ist die Urlaubszeit jetzt eben auch vorbei und ich werde die restlichen zwei Monate noch in Ibarra arbeiten. Somit bleiben mir nur die Wochenenden für die ich mir aber schon zum Teil kleine Reisen geplant habe.
Über den Urlaub wird es noch einen weiteren Blogeintrag geben und natürlich schöne Fotos (auch Unterwasserbilder) .
Weshalb ich aber eigentlich mir jetzt endlich mal die Zeit genommen habe, ist einfach mal zu schreiben was mir gerade so in den Kopf kommt über Ecuador. Ich habe schon viel geschrieben wie ich mich fühle, über die Familie, über meine Arbeit, aber über Ecuador aus meiner perspektive aus gesehen, wenig oder vielleicht gar nichts.
Ich muss gestehen, dass ich im Januar mit anderen Vorstellungen hierherkam. Natürlich war ich mir bewusst, dass ich nicht ins Land fahren würde wo Milch und Honig fließen, aber die Erwartung, dass es alles total verärmlicht sei, war auch falsch.
Es gibt durchaus sehr reiche Leute in Ecuador, die in angelegten Parks leben wie man es aus dem TV kennt. Alles ist sehr amerikanisch nachgeahmt mit einetagen Häusern, dennoch sehr groß von der Fläche her. Diese Familien belegen aber gerade einmal einen Miniteil der ecuadorianischen Bebölkerung. Es gibt eine breite Mittelschicht, also Leute die nicht viel aber ausreichend Geld verdienen, und dann noch eine Unterschicht - nenne ich es mal - die aus Bauern vom Land besteht, die ausschließlich von ihren Ernten leben, und Obdachlosen, die ich jedoch bisher eher weniger gesehen habe.
Wer nur wenige Tage hier in Ecuador ist, merkt schon, dass alle Ecuadorianer sich vor der Außenwelt schützen. Die Angst davor, ausgeraubt zu werden ist sehr groß, und ich selbst habe auch schon mitbekommen wie ein Auto geknackt wurde und Sekunden später nichts mehr von etwas höherem Wert wiederzufinden war. Wer ein bisschen mehr Geld hat und sich ein Haus leisten kann, umgibt es von einer hohen Mauer. Manchmal sieht man noch Stacheldraht drüber gezogen, die reicheren Leute bauen sogar Stromgitter über die Mauern. Außerdem gibt es einen sehr simplen, aber dennoch sehr effektiven Schutz auf den Mauern, Glasscherben. Kurz eine kleine Glasur Zement drübergekippt und Scherben hineingetaucht. Wer hier drüberklettern will kommt nicht ohne Schmerzen davon.
Wie sich auch sicher einige vorstellen ist Südamerika natürlich unglaublich billig für uns Europäer. Eine Stunde Busfahrt kostet 1$. Umgerechnet also ca. 0,75€ . Wer nicht gerade im Nobelrestaurant essen will, kann sich auch an jeder Ecke zu jeder Uhrzeit was zu essen holen (vielleicht ist das der Grund warum ich ein paar Grämmchen zugenommen habe) . Beispielweise gibt es einen Doppelten Cheeseburger mit Pommes und Cola für 1,50$ , und das ist keine Ausnahme. Fisch an der Küste ist auch sehr preiswert. Ein fritierter Fisch mit Reis, etc. , also eine große Portion, ist für 2,50$ zu haben. Aber genug davon.
Natürlich ist es lecker und preiswert, aber man muss sich da auch erstmal dran gewöhnen. Ich selbst habe mich noch nicht einmal richtig dranwöhnt und habe zum Teil immer noch Probleme mit der Hygiene der Speisen, dem Leitungswasser was in die Säfte reinkommt, und eben neues Essen hier in Ecuador, dass man noch nicht kennt und an dass der Magen sich erst einmal gewöhnen muss. Trotzdem sind es mittlerweile nur noch Ausnahmen wenn ich mal...naja ihr wisst schon...
Was mir so als letzten Punkt gerade noch einfällt sind die Landschaftlichen Unterschiede hier in Ecuador. Wer es nicht weiß, es gibt: Die Küste, das Hochgebirge, und den Dschungel. Es ist einfach immer wieder ein komisches Gefühl abends in einen Bus hier im Hochgebirge zu steigen und am nächsten Morgen schwitzend an der Küste oder im Dschungel aufzuwachen. Ich denke, dass Ecuador zu den wenigen Ländern gehört, die solch eine Landschaftsvielfalt haben.
Ich hoffe euch geht es so gut wie mir,
werde bald den Urlaubseintrag veröffentlichen, seid gespannt,
euer Franz
Über den Urlaub wird es noch einen weiteren Blogeintrag geben und natürlich schöne Fotos (auch Unterwasserbilder) .
Weshalb ich aber eigentlich mir jetzt endlich mal die Zeit genommen habe, ist einfach mal zu schreiben was mir gerade so in den Kopf kommt über Ecuador. Ich habe schon viel geschrieben wie ich mich fühle, über die Familie, über meine Arbeit, aber über Ecuador aus meiner perspektive aus gesehen, wenig oder vielleicht gar nichts.
Ich muss gestehen, dass ich im Januar mit anderen Vorstellungen hierherkam. Natürlich war ich mir bewusst, dass ich nicht ins Land fahren würde wo Milch und Honig fließen, aber die Erwartung, dass es alles total verärmlicht sei, war auch falsch.
Es gibt durchaus sehr reiche Leute in Ecuador, die in angelegten Parks leben wie man es aus dem TV kennt. Alles ist sehr amerikanisch nachgeahmt mit einetagen Häusern, dennoch sehr groß von der Fläche her. Diese Familien belegen aber gerade einmal einen Miniteil der ecuadorianischen Bebölkerung. Es gibt eine breite Mittelschicht, also Leute die nicht viel aber ausreichend Geld verdienen, und dann noch eine Unterschicht - nenne ich es mal - die aus Bauern vom Land besteht, die ausschließlich von ihren Ernten leben, und Obdachlosen, die ich jedoch bisher eher weniger gesehen habe.
Wer nur wenige Tage hier in Ecuador ist, merkt schon, dass alle Ecuadorianer sich vor der Außenwelt schützen. Die Angst davor, ausgeraubt zu werden ist sehr groß, und ich selbst habe auch schon mitbekommen wie ein Auto geknackt wurde und Sekunden später nichts mehr von etwas höherem Wert wiederzufinden war. Wer ein bisschen mehr Geld hat und sich ein Haus leisten kann, umgibt es von einer hohen Mauer. Manchmal sieht man noch Stacheldraht drüber gezogen, die reicheren Leute bauen sogar Stromgitter über die Mauern. Außerdem gibt es einen sehr simplen, aber dennoch sehr effektiven Schutz auf den Mauern, Glasscherben. Kurz eine kleine Glasur Zement drübergekippt und Scherben hineingetaucht. Wer hier drüberklettern will kommt nicht ohne Schmerzen davon.
Wie sich auch sicher einige vorstellen ist Südamerika natürlich unglaublich billig für uns Europäer. Eine Stunde Busfahrt kostet 1$. Umgerechnet also ca. 0,75€ . Wer nicht gerade im Nobelrestaurant essen will, kann sich auch an jeder Ecke zu jeder Uhrzeit was zu essen holen (vielleicht ist das der Grund warum ich ein paar Grämmchen zugenommen habe) . Beispielweise gibt es einen Doppelten Cheeseburger mit Pommes und Cola für 1,50$ , und das ist keine Ausnahme. Fisch an der Küste ist auch sehr preiswert. Ein fritierter Fisch mit Reis, etc. , also eine große Portion, ist für 2,50$ zu haben. Aber genug davon.
Natürlich ist es lecker und preiswert, aber man muss sich da auch erstmal dran gewöhnen. Ich selbst habe mich noch nicht einmal richtig dranwöhnt und habe zum Teil immer noch Probleme mit der Hygiene der Speisen, dem Leitungswasser was in die Säfte reinkommt, und eben neues Essen hier in Ecuador, dass man noch nicht kennt und an dass der Magen sich erst einmal gewöhnen muss. Trotzdem sind es mittlerweile nur noch Ausnahmen wenn ich mal...naja ihr wisst schon...
Was mir so als letzten Punkt gerade noch einfällt sind die Landschaftlichen Unterschiede hier in Ecuador. Wer es nicht weiß, es gibt: Die Küste, das Hochgebirge, und den Dschungel. Es ist einfach immer wieder ein komisches Gefühl abends in einen Bus hier im Hochgebirge zu steigen und am nächsten Morgen schwitzend an der Küste oder im Dschungel aufzuwachen. Ich denke, dass Ecuador zu den wenigen Ländern gehört, die solch eine Landschaftsvielfalt haben.
Ich hoffe euch geht es so gut wie mir,
werde bald den Urlaubseintrag veröffentlichen, seid gespannt,
euer Franz
Donnerstag, 17. März 2011
Vom Norden in den Süden
Am vorletzten Freitag, den 4.3.2011 ging es abends dann zum ersten Mal auf Reise. Um 20 Uhr fuhr ich zusammen mit meinem Kollege Kevin Richtung Atacames, einer Stadt an der Nordküste Ecuadors. Obwohl Atacames gerade einmal um die 280 Km von Ibarra entfernt ist, brauchten wir an die 9 Stunden. Gegen halb 6 morgen kamen wir dann im verschlafenen Dörfchen Tonsupe an. Von Freitag an reisten wir bis nach Canoa, besuchten die Städtchen Súa, Same, Muisne, Mompiche und Pedernales. In Mompiche konnten wir sogar ein paar Wellen abfangen und hatten einen guten Surf. Auch in Canoa wollten wir noch die restliche Zeit nutzen um ein wenig zu surfen, doch Tsunami "Arschloch" kam uns zuvor. In Canoa war trotz der Warnungen eine recht entspannte Atmosphäre. Die Leute schienen es überhaupt nicht eilig zu haben. Eigentlich auch verständlich da die Wellen erst gegen 19 Uhr auf die Küste treffen sollten. Wir beide machten uns jedoch schon früh morgens auf den Rückweg über Quito, wo wir das Wochenende noch verbrachten.
Die Tage an der Küste waren wirklich schön, obwohl ich persönlich nicht nach Ecuador fliegen würde, um die Küste zu genießen. Da spart man lieber das Geld für die Karibik. Dennoch werde ich mir bald noch die Südküste anschauen. Es heißt die Wellen dort seien noch einen Tick besser.
Die Tage an der Küste waren wirklich schön, obwohl ich persönlich nicht nach Ecuador fliegen würde, um die Küste zu genießen. Da spart man lieber das Geld für die Karibik. Dennoch werde ich mir bald noch die Südküste anschauen. Es heißt die Wellen dort seien noch einen Tick besser.
Euer Franz
Dienstag, 1. März 2011
Name gesucht !
Manche werden sich sicherlich fragen, ob ich nun total den Verstand verloren habe, aber gestern habe ich mir ein Fahrrad gekauft und bin auf der Suche nach einem Namen für das gute Stück. Hier in Ibarra ist ein Rad eigentlich die perfekte Lösung. Ich spare Geld für den Bus und bin schneller als zu Fuß. Thumbs up !
Was den Namen betrifft bitte ich euch alle um Rat. Schlagt was vor, schreibt mir, und die Person mit dem besten Vorschlag wird belohnt sobald ich zurück bin !
Euer Franz
Samstag, 26. Februar 2011
La familia
Dieses Wochenende bin ich einmal mehr nach Quito gefahren um mich um die Reisen in den Dschungel und zu den Galapágos Inseln zu kümmern. Bis ich in die Stadt fahre habe ich aber noch ein wenig Zeit und wie versprochen werde ich euch nun meine Familie, bei der ich hier in Ecuador lebe und erziehe, vorstellen.
Das Oberhaupt der Familie: Kati und Patricio. Beide sind die Ersatzeltern der 6 Kinder im Haus. Kati ist 22 Jahre alt, nicht viel älter als ich selbst, hat eine Tochter namens Britany, die 3 Jahre alt ist, und ist Educadora in meinem Haus. Zusammen mit Patricio teilt sie sich die Arbeiten des Hauses (Kochen, Putzen, etc.) Neben dieser Arbeit geht Kati samstags in eine Schule, um sich fortzubilden, für immer will sie diese Arbeit nämlich nicht machen. Ihr Mann, Patricio, ist 30 Jahre alt. Vor seiner Arbeit als Educador für die Fundación Cristo de la Calle war er Busfahrer, Mechaniker und Tankwart. Gelegenheitsjobs eben. Mit beiden komme ich gut zurecht und verstehe mich prächtig. Auch Patricio hat Zukunftspläne von denen er mir abundzu erzählt. Er will eine Ausbildung als Automechaniker machen und Arbeit finden. Neben Britany wünscht er sich nämlich noch ein zweites Kind mit Kati, und ein eigenes Haus.
Diese 2 Jungs heißen (von links nach rechts) Jonatan und Christian. Beide kommen aus Kolumbien und leben in meinem Casa Familiar seit 2 Jahren. Jonatan ist 13 Jahre alt, Christian wurde vergangene Woche 11. Die 2 Jungs immer gut gelaunt und dankbar für ihre Aufnahme in das Haus, was sie bei jedem Tischgebet auch zum Ausdruck bringen.
Dieser junge Mann ist Fabian. Er ist 12 Jahre alt, wird nächste Woche aber 13. Fabian unterscheidet sich kaum von den anderen Jungs. Er ist auch immer gut gelaunt, wenn auch oftmals beleidigt und eingeschnappt.
Zu guter Letzt hier noch die kleine Fernanda (7) . Oben nannte ich 6 Kinder, die in meinem Haus wohnen. Das ist nach aktuellen Stand auch korrekt. Fernanda konnte letzten Freitag zurück zu ihrer Mama und fuhr an die Küste nach Manta wo sie lebt. Mit Fernanda verstand ich mich immer gut und die Arbeit mir ihr machte mir Spaß. Bestimmt werde ich sie ein wenig vermissen...
Jetzt wisst ihr auf jeden Fall mal, bei wem ich untergebracht bin und mit welchen Chaoten ich es hauptsächlich zu tun habe und die meiste Zeit verbringe.
Nachdem in Quito heute morgen traumhaftes Wetter war muss ich nun feststellen, dass es total zugezogen ist. Trotzdem muss ich nun los, um meine Reisen zu buchen.
Euer Franz
Das Oberhaupt der Familie: Kati und Patricio. Beide sind die Ersatzeltern der 6 Kinder im Haus. Kati ist 22 Jahre alt, nicht viel älter als ich selbst, hat eine Tochter namens Britany, die 3 Jahre alt ist, und ist Educadora in meinem Haus. Zusammen mit Patricio teilt sie sich die Arbeiten des Hauses (Kochen, Putzen, etc.) Neben dieser Arbeit geht Kati samstags in eine Schule, um sich fortzubilden, für immer will sie diese Arbeit nämlich nicht machen. Ihr Mann, Patricio, ist 30 Jahre alt. Vor seiner Arbeit als Educador für die Fundación Cristo de la Calle war er Busfahrer, Mechaniker und Tankwart. Gelegenheitsjobs eben. Mit beiden komme ich gut zurecht und verstehe mich prächtig. Auch Patricio hat Zukunftspläne von denen er mir abundzu erzählt. Er will eine Ausbildung als Automechaniker machen und Arbeit finden. Neben Britany wünscht er sich nämlich noch ein zweites Kind mit Kati, und ein eigenes Haus.
Diese 2 Jungs heißen (von links nach rechts) Jonatan und Christian. Beide kommen aus Kolumbien und leben in meinem Casa Familiar seit 2 Jahren. Jonatan ist 13 Jahre alt, Christian wurde vergangene Woche 11. Die 2 Jungs immer gut gelaunt und dankbar für ihre Aufnahme in das Haus, was sie bei jedem Tischgebet auch zum Ausdruck bringen.
Dieser junge Mann ist Fabian. Er ist 12 Jahre alt, wird nächste Woche aber 13. Fabian unterscheidet sich kaum von den anderen Jungs. Er ist auch immer gut gelaunt, wenn auch oftmals beleidigt und eingeschnappt.
Diese 3 heißen, von links nach rechts, Homero (10) , Patricia (13) und Marco Antonio (13) . Alle 3 sind vor ungefähr 3 Wochen in unser Haus gezogen. Seitdem ist es laut, schmutzig im ganzen Haus, und alle drehen durch. Bevor sie in das Programm der Fundación aufgenommen wurden lebten sie auf dem Land. Sie halfen bei der Arbeit und konnten somit keine schulische Ausbildung genießen, und mit 13 Jahren wäre dies wohl angebracht. Mittlerweile gehen sie die zweite Woche zur Schule und lernen ein wenig schreiben, lesen und zählen. Ich hoffe nur das Beste für sie.
Zu guter Letzt hier noch die kleine Fernanda (7) . Oben nannte ich 6 Kinder, die in meinem Haus wohnen. Das ist nach aktuellen Stand auch korrekt. Fernanda konnte letzten Freitag zurück zu ihrer Mama und fuhr an die Küste nach Manta wo sie lebt. Mit Fernanda verstand ich mich immer gut und die Arbeit mir ihr machte mir Spaß. Bestimmt werde ich sie ein wenig vermissen...
Jetzt wisst ihr auf jeden Fall mal, bei wem ich untergebracht bin und mit welchen Chaoten ich es hauptsächlich zu tun habe und die meiste Zeit verbringe.
Nachdem in Quito heute morgen traumhaftes Wetter war muss ich nun feststellen, dass es total zugezogen ist. Trotzdem muss ich nun los, um meine Reisen zu buchen.
Euer Franz
Mittwoch, 23. Februar 2011
Arbeiten in Ibarra
Man wird es kaum glauben, doch mittlerweile habe ich hier in Ibarra meinen "Alltag" gefunden. Es ist eben so - wie schon erwähnt - dass es hier einfach an Geld fehlt und wir Zivis eben nur dann gebraucht werden, wenn entsprechendes Geld für die Therapien bezahlt werden kann. Dennoch habe ich jeden Morgen um 6.30 Uhr das Vergnügen von 7 Kindern wachgeklopft, wachgeschrieen, etc. zu werden und dann die "caramabas" in die Schule zu bringen. Zu Fuß sind das ungefähr so 30 Minuten, aber wem schadet schon ein kleiner Morgenspaziergang ? Um 12.30 Uhr müssen die Kids dann wieder abgeholt werden. Donnerstags darf ich mich dann jedoch selber wecken. Um halb 8 muss ich immer in Zentrum, um Joel in Azaya abzuholen (mit dem Bus ungefähr 20 Minuten). Ich hole ihn immer ab, um ihn zu einer Sprachtherapie zu bringen hier in der Fundación. Wenn diese dann um halb 11 zu ende ist mache ich mich auf den Weg nach Hause um pünktlich die Kids von der Schule abzuholen.
So kurz so gut, das ist mein aktueller fixer Arbeitsplan, aber natürlich werde ich abundzu auch noch so gebraucht.
Was mich selbst angeht gehts mir hier super gut und freue mich jeden Tag hier in Ecuador aufzuwachen und in den Tag hineinzuleben. Übernächste Woche ist hier Karneval und wir haben 3 freie Tage. Natürlich werde ich dieses Geschenk nicht unberührt lassen und mit Kevin voraussichtlich ans Meer fahren. Man darf sich also auf schöne Bilder gefasst machen.
Franz
So kurz so gut, das ist mein aktueller fixer Arbeitsplan, aber natürlich werde ich abundzu auch noch so gebraucht.
Was mich selbst angeht gehts mir hier super gut und freue mich jeden Tag hier in Ecuador aufzuwachen und in den Tag hineinzuleben. Übernächste Woche ist hier Karneval und wir haben 3 freie Tage. Natürlich werde ich dieses Geschenk nicht unberührt lassen und mit Kevin voraussichtlich ans Meer fahren. Man darf sich also auf schöne Bilder gefasst machen.
Franz
Mittwoch, 9. Februar 2011
1. Monat Ecuador - "Was schon ?"
Kaum zu glauben, so schnell vergeht die Zeit ! Nun ist der 1. Monat schon vorbei und ich muss mich wirklich fragen wo die Zeit geblieben ist. Die Tage gehen viel zu schnell zu ende als man eigentlich will. Besonders die Wochenenden.
Letztes Wochenende verbrachte ich bei unseren Kollegen in Quito und nutzte gleich den Aufenthalt um ein wenig skaten zu gehen. Kaum zu glauben, dass es auch hier in Ecuador eine regelrechte Skateszene gibt. Ich hatte viel Spaß mit einigen abgedrehten Ecuadorianern in dem Old-Skool Betonpark. Bilder konnte ich leider keine machen, werde mich aber drum bemühen. Den Sonntag nutzten wir dann, um auf ein 1. Ligaspiel von Liga (Quito) gegen Barcelona (Guayaquil) zu gehen. Es war eine atemberaubende Atmosphäre in dem vergleichsweise kleinen Stadion mit 30.000 Zuschauern. Am Ende gewann Quito mit 3:0 . Bei der Bilanz von 21 Siegen in 25 Spielen aber auch kein Wunder. Den Rest des Tages - das Spiel fing bereits um 11.30 Uhr an - entspannten wir zu Hause, da es den ganzen restlichen Tag nur regnete. Montag Morgen fuhr ich wieder nach Hause, die Arbeit rief !
Was die Arbeit angeht habe ich mich nach meiner "Einlebungszeit" hier gut eingearbeitet. Neben den Kindern in meinem Haus bin ich auch für andere Kinder aus anderen Häusern verantwortlich, die entweder abgeholt oder wohingebracht werden müssen. Ich muss aber sagen, obwohl die Arbeit recht stupide erscheint, mir wirklich sehr viel Spaß macht. Es war sicherlich die richtige Entscheidung mit Kindern zu arbeiten wie mit älteren Leuten, oder seine Seele an Weltwärts zu verkaufen und den ganzen Tag Pommes zu frittieren.
Über meine Arbeit werde ich aber noch genauer berichten, sobald ich einen geregelten Tagesablauf habe. Bisher werden wir Volontäre eben dort eingesetzt wo man uns gerade braucht. Das große Problem ist einfach, dass es hier total an Geld fehlt und somit Therapien ausfallen oder kurzfristig irgendwo stattfinden.
Über meine Gastfamilie werde ich auch noch einen Post veröffentlichen. Gestern und heute sind 5 Kinder dazukommen. Wird sind nun 13 Leute im Haus, manchmal schwer den Überblick zu behalten...
Nun werde ich meine Wäsche aus der Waschmaschine holen - leider ohne Waschmittel gewaschen :(
Euer Franz
Abonnieren
Posts (Atom)